Noch auf dem Schiff bringt die Band aus Malasang ihre Bambusorgeln in Stellung um unsere Ankunft auf Nissan Island angemessen zu beschallen. Vom Land dröhnen bereits tief die Garamut-Trommeln herüber. Die Inselbewohner haben hier ausgeharrt um uns einen würdigen Empfang zu bereiten. Die Rampe fällt und Bischof Bernard wird zu Gesang an Land getragen. Wir irdischeren Wesen waten durch das knietiefe Wasser hinterher.
Wir schütteln unzählige Hände und werden auf dem Weg zum Kirchplatz mit duftenden Blätterketten behängt. Auf dem Kirchplatz bekommen wir ein herzhaftes Dinner serviert. Fleißige Helfer verteilen dazu unermüdlich Kulau, das sind unreife Kokosnüsse. Wir schlagen sie mit dem Messer auf und schlürfen die leicht prickelnde und herrlich erfrischende Kokosmilch.
Später fahren wir mit einem Boot nach Balil, etwa 3 km nordwestlich der Kirche. Dort beziehen Julius und Alina, Maggy und Winterford sowie Ute und ich unser Quartier in einem einfachen, aber sehr gemütlichen Guesthouse.
Hundemüde fallen wir gegen 22:00 Uhr in die Betten. Um 5:00 morgens ruft Phillip, unser Gastgeber seine Familie zusammen um das Frühstück zu bereiten. Wir drehen uns in den Betten noch einmal herum und stehen gegen 6:30 Uhr auf. Es gibt Reis, Kekse, Thunfisch und Kaffee.
Zum ersten Teil der Nissan Island Saga
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