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Tuesday, 18 February 2014

Die Insel am Rande des Universums - Heimreise mit Hindernissen

Der Tag verrinnt mit gepflegten Nichtstun. Wo ist das Schiff? Unsere Freunde kommen gegen 17:00 Uhr von der Kirche zurück, aber immer noch kein Schiff. Wir tun das einzige, was man in so einer Krisensituation machen kann: erst mal zünftig essen. Dann hören wir das Schiff vorbeistampfen, und wir suchen ein Boot für die Fahrt nach Sigon. Es gibt aber kein Benzin. Egal, wir fahren trotzdem los.
Es wird dunkel und die Marunga II hat die Anlegestelle schon fast erreicht. Unterwegs nehmen wir noch weitere Passagiere von einem Kanu auf, tuckern weiter ........... und dümpeln schon bald antriebslos in der Lagune. Kein Benzin. Jetzt heisst es paddeln. Bloß nicht das Schiff verpassen, auf das schon hunderte Passagiere warten! Die letzten 2 Kilometer paddeln wir den mit 14 Passagieren und Gepäck schwer beladenen Kahn nach Sigon.
Dort ist der Festplatz überfüllt mit wartenden Gästen. Alle wollen auf das Schiff. Wir von der Diözese haben Glück und werden per LKW auf das Schiff verfrachtet. Die anderen müssen warten bis die Marunga II in den kommenden Tagen nach Nissan Island zurückkehrt. Um Mitternacht fallen die Leinen und behäbig entfernt das alte Schiff sich von der Insel. Am Ufer funkeln die Taschenlampen zum Abschied. Gerne wären wir noch geblieben, aber in Buka warten bereits die nächsten Aufgaben auf uns.
Knapp 12 Stunden später legen wir in Buka an. Von weitem schon werden wir mit funkelnden Spiegeln begrüßt. Aus dem Dschungel blitzt und blinkt es von allen Seiten. Eine unvergessliche Reise auf die Insel am Rande des Universums ist zu Ende.

Zum Beginn der Nissan Island Saga




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