Der Tag verrinnt mit gepflegten Nichtstun. Wo ist das Schiff? Unsere Freunde kommen gegen 17:00 Uhr von der Kirche zurück, aber immer noch kein Schiff. Wir tun das einzige, was man in so einer Krisensituation machen kann: erst mal zünftig essen. Dann hören wir das Schiff vorbeistampfen, und wir suchen ein Boot für die Fahrt nach Sigon. Es gibt aber kein Benzin. Egal, wir fahren trotzdem los.
Es wird dunkel und die Marunga II hat die Anlegestelle schon fast erreicht. Unterwegs nehmen wir noch weitere Passagiere von einem Kanu auf, tuckern weiter ........... und dümpeln schon bald antriebslos in der Lagune. Kein Benzin. Jetzt heisst es paddeln. Bloß nicht das Schiff verpassen, auf das schon hunderte Passagiere warten! Die letzten 2 Kilometer paddeln wir den mit 14 Passagieren und Gepäck schwer beladenen Kahn nach Sigon.
Dort ist der Festplatz überfüllt mit wartenden Gästen. Alle wollen auf das Schiff. Wir von der Diözese haben Glück und werden per LKW auf das Schiff verfrachtet. Die anderen müssen warten bis die Marunga II in den kommenden Tagen nach Nissan Island zurückkehrt. Um Mitternacht fallen die Leinen und behäbig entfernt das alte Schiff sich von der Insel. Am Ufer funkeln die Taschenlampen zum Abschied. Gerne wären wir noch geblieben, aber in Buka warten bereits die nächsten Aufgaben auf uns.
Knapp 12 Stunden später legen wir in Buka an. Von weitem schon werden wir mit funkelnden Spiegeln begrüßt. Aus dem Dschungel blitzt und blinkt es von allen Seiten. Eine unvergessliche Reise auf die Insel am Rande des Universums ist zu Ende.
Zum Beginn der Nissan Island Saga
Tuesday, 18 February 2014
Monday, 17 February 2014
Die Insel am Rande des Universums - "Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus?"
Wo ist das Schiff? Eigentlich hätte es in der Nacht von Feed Island zurückkommen sollen, wo es SchülerInnen für Bougainville abholen sollte.
Aber da ist kein Schiff. Dafür gibt es zur Abwechslung, nun ja, einen Gottesdienst. Ute und ich beschließen den Kirchgang zu schwänzen und gönnen uns einen Tag am Strand.
Ich liege am Strand und döse vor mich hin, Kanus paddeln an uns vorbei, Kinder spielen am Strand, ich höre Gesang. "Muss I denn, muss I denn zum Städtele hinaus". So ist das also, wenn man langsam einschläft: Traum, Wünsche und Wirklichkeit vermischen sich. Ich schlafe aber gar nicht! Da singen tatsächlich Kinder das alte deutsche Volkslied! Mit deutschem Text!
Klingt komisch? Ist aber so. Hier ist der Beweis!
Zum ersten Teil der Nissan Island Saga
Zum letzten Teil der Nissan Island Saga
Aber da ist kein Schiff. Dafür gibt es zur Abwechslung, nun ja, einen Gottesdienst. Ute und ich beschließen den Kirchgang zu schwänzen und gönnen uns einen Tag am Strand.
Ich liege am Strand und döse vor mich hin, Kanus paddeln an uns vorbei, Kinder spielen am Strand, ich höre Gesang. "Muss I denn, muss I denn zum Städtele hinaus". So ist das also, wenn man langsam einschläft: Traum, Wünsche und Wirklichkeit vermischen sich. Ich schlafe aber gar nicht! Da singen tatsächlich Kinder das alte deutsche Volkslied! Mit deutschem Text!
Klingt komisch? Ist aber so. Hier ist der Beweis!
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Standort:
Nissan Island, Papua New Guinea
Die Insel am Rande des Universums - auf der Suche nach dem Wrack
Während Ute den Anderen in die Kirche folgt um der Ordinierung von James Soli zum Priester beizuwohnen, mache ich mich auf die Suche nach einem Wrack.
Vor einem dreiviertel Jahr hatten wir mit unserem Bootsprojekt ein Kajütboot von Care International repariert. Das Deck war eingerissen und die Kajüte undicht.
Nur wenige Monate später ist das stolze Boot bei einem Sturm vor Nissan Island gekentert.
Die Berichte über den Zustand des Boots schwanken zwischen schlimm und schlimmer, denn die Wellen haben eine ganze Nacht lang mit dem Boot Ping Pong auf dem Riff gespielt. Die Versicherung hat es als Totalschaden aufgegeben.
Endlich finde ich die Überreste am Strand. Der Rumpf am Heck ist aufgerissen, ein Teil der Kajüte amputiert und alle Anbauten verbogen oder zerstört. Unsere Reparatur hingegen ist noch voll intakt! Das Unterschiff scheint noch dicht zu sein.
Ein Skipper bietet mir an, den Kahn nach Buka zu ziehen, wenn er im Gegenzug die Überreste der beiden Motoren behalten darf. Klingt nach einem fairen Angebot. Ich werde die Versicherung anschreiben um eine Übergabe auszuhandeln. Hätte das Boot zu gerne in Buka um es wieder neu aufzubauen.
Zurück in Sigon ist die Kirche gerade vorbei und die Tänze auf dem Kirchplatz gehen weiter. Nach einer Weile entscheiden Ute und ich, zu Fuß nach Balil zu laufen und nicht auf das Ende der Party zu warten. Selbstverständlich werden wir bis zum Guesthouse begleitet, das wir gegen 19:00 Uhr erreichen. Unsere Freunde tauchen erst spät in der Nacht auf.
Zum ersten Teil der Nissan Island Saga
Zum nächsten Teil der Nissan Island Saga
Vor einem dreiviertel Jahr hatten wir mit unserem Bootsprojekt ein Kajütboot von Care International repariert. Das Deck war eingerissen und die Kajüte undicht.
Nur wenige Monate später ist das stolze Boot bei einem Sturm vor Nissan Island gekentert.
Die Berichte über den Zustand des Boots schwanken zwischen schlimm und schlimmer, denn die Wellen haben eine ganze Nacht lang mit dem Boot Ping Pong auf dem Riff gespielt. Die Versicherung hat es als Totalschaden aufgegeben.
Endlich finde ich die Überreste am Strand. Der Rumpf am Heck ist aufgerissen, ein Teil der Kajüte amputiert und alle Anbauten verbogen oder zerstört. Unsere Reparatur hingegen ist noch voll intakt! Das Unterschiff scheint noch dicht zu sein.
Ein Skipper bietet mir an, den Kahn nach Buka zu ziehen, wenn er im Gegenzug die Überreste der beiden Motoren behalten darf. Klingt nach einem fairen Angebot. Ich werde die Versicherung anschreiben um eine Übergabe auszuhandeln. Hätte das Boot zu gerne in Buka um es wieder neu aufzubauen.
Zurück in Sigon ist die Kirche gerade vorbei und die Tänze auf dem Kirchplatz gehen weiter. Nach einer Weile entscheiden Ute und ich, zu Fuß nach Balil zu laufen und nicht auf das Ende der Party zu warten. Selbstverständlich werden wir bis zum Guesthouse begleitet, das wir gegen 19:00 Uhr erreichen. Unsere Freunde tauchen erst spät in der Nacht auf.
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Nissan Island, Papua New Guinea
Nissan Island Church blessing
Blessing of the new church of St.Joseph the Worker Parish in Sigon, Nissan Island, Autonomous Region of Bougainville, Papua New Guinea
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Nissan Island, Papua New Guinea
Die Insel am Rande des Universums - Kirchweihe auf Nissan Island
Kurz vor 8:00 Uhr holt uns ein Boot zur Kirchweihe ab.
Statt Kirchenglocken rufen Garamut-Trommeln die Gläubigen herbei. Die neue Kirche ist brechend gefüllt. Ist wohl bereits Zeit, über einen Anbau nachzudenken. Kinder gickern in den Bänken, Babys plärren, die Kirchengemeinde singt inbrünstig. Und auch die Trommeln kommen nicht zu kurz.
Bischof Bernard ist in Hochform, erzählt während der Zeremonie ein paar Annekdoten, joggt in seiner charakteristischen lässig-schlaksigen Art durch die Kirche, besprenkelt alles und jeden mit Weihwasser und ölt den Altar. Die Kirchweihe dauert 3 Stunden.
Wir sind tief bewegt. Vor noch nicht einmal 2 Jahren haben wir in Deutschland ein Frühstück in einer Kirche eingenommen, die zu einem Restaurant umgewidmet wurde, weil es nicht mehr genug Christen gibt. Hier, am anderen Ende der Welt hingegen tobt das pralle Leben.
Nach der Messe versorgen die Nissan-Insulaner ihre etwa 400 Gäste mit einem heißen, schmackhaften Mittagessen.
Es wird in Tellern aus geflochtenen Palmblättern serviert.
Ich versuche auszurechnen, wieviele Schweine wohl für die Feierlichkeiten ihr Leben lassen mussten. Egal, lecker!
Noch während wir das Festmahl vertilgen, beginnt auf dem Festplatz die große Party.
Eine Gruppe nach der anderen tritt auf dem Kirchplatz von Nissan Island auf.
Trommeln, Bambusorgeln, Gesänge, die ganze Insel vibriert.
Dazu Kostüme, die bunter und einfallsreicher nicht sein können.
Frauen tragen Krönchen mit Blumen aus Bonbonpapier.
Männer haben einen Vogel auf dem Kopf.
Andere sind vollständig in Blätter gehüllt.
Am Nachmittag geht es wieder zurück in die Kirche, denn nun steht die Ordination eines Priesters auf dem Programm.
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Statt Kirchenglocken rufen Garamut-Trommeln die Gläubigen herbei. Die neue Kirche ist brechend gefüllt. Ist wohl bereits Zeit, über einen Anbau nachzudenken. Kinder gickern in den Bänken, Babys plärren, die Kirchengemeinde singt inbrünstig. Und auch die Trommeln kommen nicht zu kurz.
Wir sind tief bewegt. Vor noch nicht einmal 2 Jahren haben wir in Deutschland ein Frühstück in einer Kirche eingenommen, die zu einem Restaurant umgewidmet wurde, weil es nicht mehr genug Christen gibt. Hier, am anderen Ende der Welt hingegen tobt das pralle Leben.
Nach der Messe versorgen die Nissan-Insulaner ihre etwa 400 Gäste mit einem heißen, schmackhaften Mittagessen.
Es wird in Tellern aus geflochtenen Palmblättern serviert.
Ich versuche auszurechnen, wieviele Schweine wohl für die Feierlichkeiten ihr Leben lassen mussten. Egal, lecker!
Noch während wir das Festmahl vertilgen, beginnt auf dem Festplatz die große Party.
Eine Gruppe nach der anderen tritt auf dem Kirchplatz von Nissan Island auf.
Trommeln, Bambusorgeln, Gesänge, die ganze Insel vibriert.
Dazu Kostüme, die bunter und einfallsreicher nicht sein können.
Frauen tragen Krönchen mit Blumen aus Bonbonpapier.
Männer haben einen Vogel auf dem Kopf.
Andere sind vollständig in Blätter gehüllt.
Am Nachmittag geht es wieder zurück in die Kirche, denn nun steht die Ordination eines Priesters auf dem Programm.
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Nissan Island, Papua New Guinea
Sunday, 16 February 2014
Die Insel am Rande des Universums - Bambusorgeln und Kokosmilch
Noch auf dem Schiff bringt die Band aus Malasang ihre Bambusorgeln in Stellung um unsere Ankunft auf Nissan Island angemessen zu beschallen. Vom Land dröhnen bereits tief die Garamut-Trommeln herüber. Die Inselbewohner haben hier ausgeharrt um uns einen würdigen Empfang zu bereiten. Die Rampe fällt und Bischof Bernard wird zu Gesang an Land getragen. Wir irdischeren Wesen waten durch das knietiefe Wasser hinterher.
Wir schütteln unzählige Hände und werden auf dem Weg zum Kirchplatz mit duftenden Blätterketten behängt. Auf dem Kirchplatz bekommen wir ein herzhaftes Dinner serviert. Fleißige Helfer verteilen dazu unermüdlich Kulau, das sind unreife Kokosnüsse. Wir schlagen sie mit dem Messer auf und schlürfen die leicht prickelnde und herrlich erfrischende Kokosmilch.
Später fahren wir mit einem Boot nach Balil, etwa 3 km nordwestlich der Kirche. Dort beziehen Julius und Alina, Maggy und Winterford sowie Ute und ich unser Quartier in einem einfachen, aber sehr gemütlichen Guesthouse.
Hundemüde fallen wir gegen 22:00 Uhr in die Betten. Um 5:00 morgens ruft Phillip, unser Gastgeber seine Familie zusammen um das Frühstück zu bereiten. Wir drehen uns in den Betten noch einmal herum und stehen gegen 6:30 Uhr auf. Es gibt Reis, Kekse, Thunfisch und Kaffee.
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Wir schütteln unzählige Hände und werden auf dem Weg zum Kirchplatz mit duftenden Blätterketten behängt. Auf dem Kirchplatz bekommen wir ein herzhaftes Dinner serviert. Fleißige Helfer verteilen dazu unermüdlich Kulau, das sind unreife Kokosnüsse. Wir schlagen sie mit dem Messer auf und schlürfen die leicht prickelnde und herrlich erfrischende Kokosmilch.
Später fahren wir mit einem Boot nach Balil, etwa 3 km nordwestlich der Kirche. Dort beziehen Julius und Alina, Maggy und Winterford sowie Ute und ich unser Quartier in einem einfachen, aber sehr gemütlichen Guesthouse.
Hundemüde fallen wir gegen 22:00 Uhr in die Betten. Um 5:00 morgens ruft Phillip, unser Gastgeber seine Familie zusammen um das Frühstück zu bereiten. Wir drehen uns in den Betten noch einmal herum und stehen gegen 6:30 Uhr auf. Es gibt Reis, Kekse, Thunfisch und Kaffee.
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Nissan Island, Papua New Guinea
Die Insel am Rande des Universums - unterwegs nach Nissan Island
Mühsam stampft die Fähre gegen die Strömung der Buka Strait auf den Pazifik hinaus, verfolgt von Motorbooten, deren Skipper halsbrecherische Mannöver fahren, um letzte Waren an Bord zu schmuggeln. Ein Fehler und die Schiffsschrauben werden zum Fleischwolf!
Dann geht die Sonne auf und übertüncht das ganze Chaos mit rot-goldenen Farben.
Die Marunga II ist ein klobiger Haufen Stahl mit einem extrem flachen Unterschiff. Sie ist stromlinienförmig wie ein Schuhkarton, könnte dafür aber wahrscheinlich noch über ein Reisfeld dahingleiten. Für die offene See ist sie jedenfalls nicht gebaut.
Mitten auf dem Pazifik fällt erst die Ruderanlage aus und dann kommt eine steife Brise des Wegs. Der Captain erlaubt uns auf dem Achterdeck zu bleiben, obwohl es eigentlich der Crew vorbehalten ist.
Wir können kaum stehen bei dem Seegang, aber den Passagieren auf dem Vordeck ergeht es viel schlimmer. Die Ladung beginnt zu rutschen und die Menschen müssen auf die Reling ausweichen um nicht zerdrückt zu werden. Sie geraten vom Regen in die Traufe, denn nun duscht sie der Pazifik mit jeder Welle. 10 Stunden lang.
Irgendwann funktioniert das Ruder wieder, aber wir fahren nur noch mit einem Motor. Delfine schlagen Purzelbäume in der Bugwelle der Marunga II. Mit dem letzten Tageslicht schlüpfen wir schließlich durch eine enge Passage in die Lagune von Nissan Island. Die Passage ist so eng, dass ich unweigerlich die Luft einziehe. Nach 14-stündiger Überfahrt haben wir Nissan Island erreicht!
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Nissan Island, Papua New Guinea
Saturday, 15 February 2014
Die Insel am Rande des Universums
"Wir sind auf der Liste! Auf DER Liste! Heute abend um 8:00 geht's los", ruft Ute aufgeregt durchs Telefon. Und "Mach Dich fertig, ich geh noch schnell einkaufen!"
Nach Nissan Island soll es gehen, zusammen mit dem Team der Diözese. Eine neue Kirche wird geweiht und ein Priester ordiniert. Nissan Island liegt etwa 120 km von Buka entfernt, irgendwo nordöstlich im Pazifik.
Irgendwann am Abend taucht tatsächlich ein Schiff auf. Es ist die Marunga II. Samstagmorgen gegen 2:00 Uhr fährt James uns zum Hafen.
Überall kauern bereits Menschentrauben unter Bäumen und auf LKW-Pritschen in der Hoffnung, auf das Schiff zu kommen. Der Schlamm steht knöcheltief.
Gegen 3:00 Uhr dürfen wir an Bord. Da quillt die alte Fähre aber schon über. Beharrlich treibt die Besatzung die Menschenmassen über die Rampe an den Strand zurück, während geschäftstüchtige Skipper mit ihren kleinen Motorbooten wie ein Bienenschwarm das Schiff umsummen und nach Einfluglöchern suchen.
Menschen und Waren werden im Schutz der Dunkelheit durch Luken geschoben, über die Reling gehoben und vorne über die Rampe wieder auf den Strand ausgespuckt. Ein bizarres Schauspiel!
Wir waten durch die Menschenleiber, schieben, stolpern und irgendwann halte ich ein Treppengeländer in meiner Hand.
Nichts wie rauf, denke ich, bevor wir noch zerdrückt werden.
Maggy, Winterford, Ute und ich landen auf dem Achterdeck, wo wir uns häuslich niederlassen.
Kurz nach 5:00 Uhr legen wir ab. Lächerliche 9 Stunden Verspätung...
Zum zweiten Teil der Nissan Island Saga
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